
Abbau
Bereits in der Bronzezeit wurde im Bereich des Radmertales erstmals Kupfer gewonnen. Am Neuburgsattel zwischen der Hinterradmer und dem Johnsbachtal befindet sich in etwa 1450 m Seehöhe eine unbewachsene Stelle mit Rohschlackenresten, die auf urzeitliche Kupferbergbau hinweist.
Das Stollensystem
Der Paradeisstollen, der ohne Verwendung von Sprengmitteln in Handarbeit in den Berg getrieben wurde, mündet nach fast 300 m in einem verzweigten System aus Gängen und Schächten. Eine neu errichtete Strecke führt vom höchsten Punkt des alten Abbaues zum 2. Tagausgang.
Transport
Er soll auch ein „Gesenke“ von 47 Metern gegeben haben. Der Transport des Kupfererzes erfolgte mittels Spurnagelhunten und Schiebetruhen aus den Abbauen.